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Die radikale Phase der französischen Revolution - Warum so viel Gewalt

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Die radikale Phase der französischen Revolution – Warum so viel Gewalt? Nach der ersten liberalen Phase der Revol ution war Frankreich ei ne konstitutionelle Mona rchie. Doch der Nation alkonvent suspendierte am 10. Au gust das Königtum bzw. die M o narchie. Dies hatte die Ungültigkeit der bestehenden Verfassung zur Folge. Als neue Staatsform, wurde die Republik gewählt, die wiederum eine neue Verfassung benötigte. Für die Ausarbeitung der Verfassung, wurde der Nationalkonvent am 21. September 1792,   aufgrund des allgemeinen   Wahlrechts, gewählt. In diesem Konvent waren drei Parteien vertreten: die Girondisten, die radikalen Jakobiner und der Sumpf. Die Girondisten oder auch gemäßigte Jakobiner genannt, waren für einen Stopp der Revolution und waren vor allem durch das Bildungsbürgertum vertreten. Ihnen gegenüber standen die radikalen Jakobiner, die die Revolution weiterführen wollten und durch die untere Schicht unterstützt wurden. Diese beiden Parteien bil...

Die Radikalisierung der Französischen Revolution

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In den Jahren zwischen 1792 und 1794 radikalisierte sich die Französische Revolution zunehmend. Es kam sowohl zu innen- als auch außenpolitischen Konflikten. Dem im September 1792 neu gegründeten Nationalkonvent fiel es schwer, sich auf eine einheitliche politische Ausrichtung zu einigen. Es standen sich die radikalen Jakobiner (Bergpartei), welche für die Weiterführung der Revolution waren und die für eine Sicherung des bereits Erreichten eintretenden gemäßigten Girondisten gegenüber. Um bei Abstimmungen eine Mehrheit zu erreichen, mussten beide Parteien die Unterstützung der Unentschlossenen (dem "Sumpf") gewinnen. Währenddessen schlossen sich europäische Fürsten zusammen, um Krieg gegen Frankreich zu führen. Ihr Ziel war es, die Verbreitung revolutionärer Ideen zu stoppen.    Im ersten Koalitionskrieg hatten sich Preußen und Österreich zusammengeschlossen, um gegen das revolutionäre Frankreich vorzugehen. Dabei drohten die fürstlichen Alliierten Paris zu zerstö...
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Ströme von Blut prägen das Bild der französischen Revolution Die französische Revolution von 1789 war die Revolution schlecht hin. Soziale, politische und finanzielle Probleme führten zu einer Staatskrise in Frankreich, wodurch es zur ersten liberalen Phase der französischen Revolution kam. Sie wurde jedoch destabilisiert. Gründe dafür waren der Widerstand der katholischen Kirche, gegen den Eid auf die Verfassung und die Enteignung von Kirchengütern. Zudem führte Frankreich Krieg gegen ausländische Mächte und der König versuchte mit seiner Flucht zu kapitulieren. Der Staat verlor seine exekutive Macht, wodurch die Monarchie aufgelöst und die Republik ausgerufen wurde. Es begann die zweite Phase, die radikale Phase der Revolution, die durch „Tugend und Terror“ charakterisiert wurde. Während der Zeit der Konventsherrschaft sollte eine neue Verfassung ausgearbeitet werden. Im Nationalkonvent befanden sich zwei Parteien: die Jakobiner und die Girondisten. Beide vertreteten untersch...

Woher so viel Gewalt?

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Die Französische Revolution erlebte nach ihrem hoffnungsfrohen Auftakt, die Ideale der Aufklärung umzusetzten, eine Welle der Gewalt. Insbesondere die Jahre 1793 und 1794 sind auf engste mit dem Dauerbetrieb der Guillotine assoziiert. Woher so viel Gewalt? Wie konnte eine Aufbruchsbewegung, welche die Befreiung der Menschen aus den Beschränkungen der Feudalgesellschaft zum Ziel hatte, im Blut ertrinken? Der Blog versucht Antowrten darauf zu formulieren.